Eine sehr einfache simpelste Anlagestrategie kann z.B. wie folgt aussehen:

Ihre Hausbank wird ihnen von einer solch einfachen und kostengünstigen (TER 0,2%) Strategie natürlich abraten wegen des hohen Aktienanteils. Die Banken sprechen dann lieber von einem Ausgewogenen Portfolio mit z.B. 60% Aktien und 40% Obligationen.

Zusätzlich werden ebenfalls noch Geldmarktpapiere, Immobilien, Rohstoffe und natürlich die Hauseigenen Fonds empfohlen. Die breitere Verteilung des Vermögens auf verschiedene Assetklassen reduziert zwar die Volatilität (Schwankung) verringert aber auch die Performance.
Zusätzlich generiert es viel Umsatz und Kommissionen für die Depotbank, resp. Kosten für Sie.

Langfristig schlagen Aktien jede andere Anlageklasse. Und eine Anlagestrategie muss langfristig ausgelegt sein. Also wieso sollte man sich schlechter performende Assets wie Geldmarktpapiere, Obligationen, Liegenschaften und Rohstoffe ins Portfolio holen?
Falls die Zinsen für CH-Unternehmensanleihen mit Investmentgrade (BBB) wieder auf über 3% steigen, kann und sollte die Anlagestrategie überarbeitet werden.

Ein paar Fakten zu ETF's

• ETF’s sind Sondervermögen, sind also auch bei einer möglichen Pleite ihrer Hausbank/Depotbank nicht verloren.
• Gibt es seit 1990 und werden zum Leidwesen der Banken immer beliebter. Die meisten Pensionskassen, Versicherungen, SNB, AHV und Staatsfonds haben grosse Teile ihres Kapitals auch in ETF’s angelegt.
• Sind transparent und Kostengünstig. ETF auf den S&P 500 gibt es schon ab 0.07% (TER).
• Der grösste ETF ist der iShares Core MSCI World von Blackrock mit einem Anlagevermögen von 66'283 Mio. (Stand 2024).
• Haben auch Nachteile: Sie kaufen den gesamten Index, können also nicht Branchen und Firmen, an denen wie wenig Freude haben (z.B. Rüstungsindustrie, Tabak, Alkohol etc.) ausschliessen. Und sie sind auch etwas langweilig.

Nützliche Links

Nachfolgend ein paar interessante Links für ihren Vermögensaufbau..